Vorsatz vs. Wirklichkeit: Die Top 5 Erkenntnisse zu Ernährungsvorsätzen

Autor: Herbalife Nutrition
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Sich ausgewogener ernähren, mehr Sport treiben, Stress abbauen und den eigenen Fußabdruck auf dem Planeten verringern – solche Vorsätze formulieren viele Menschen. Wenn wir die Vorsätze der Verbraucher näher betrachten, wird klar, dass ALLE positive Maßnahmen ergreifen wollen, um das körperliche Wohlbefinden und die Welt, in der wir leben, zu verbessern. Sobald es jedoch um die tatsächliche Umsetzung geht, scheint es, als ob wir diese Vorsätze nicht durchziehen. Ob es nun an mangelnden Informationen oder fehlender Aufklärung liegt, an der Verwirrung durch widersprüchliche Quellen, an Geschmack, Kosten, Zugänglichkeit, kulturellen Einflüssen oder einfach an der Angst, etwas Neues auszuprobieren - irgendetwas steht uns bei der Verwirklichung unserer Absichten im Weg.

Herbalife Nutrition hat aus einer internationalen Studie fünf Erkenntnisse in Bezug auf die Ernährungsvorsätze der Boomer und der Generation Z gezogen. Diese Erkenntnisse reichen von den Unterschieden zwischen den unterschiedlichen Altersgruppen und verschiedenen Ländern bis zu den Gründen für die Diskrepanz zwischen Vorsätzen und tatsächlichem Verhalten.

Erkenntnis 1: Fast alle haben den Vorsatz, mehr für das körperliche Wohlbefinden zu tun

Über alle Länder und Generationen hinweg zeigt sich ein klares Bekenntnis, sich ausgewogen zu ernähren und einen gesünderen Lebensstil zu führen: 72 % der Befragten erklärten, dass sie kurzzeitig für ihre langfristige Gesundheit auf Dinge verzichten würden.

Dieser Verzicht hat viele Formen – von der Bewegung bis zur Ernährung. So sind 71 % der Meinung, dass ein aktiver Lebensstil wichtig ist, 66 % achten sehr darauf, was sie essen, und 61 % versuchen aktiv, ihr Stressniveau zu senken.

Die Aufschlüsselung der Daten nach Ländern zeigt, wo die Menschen am meisten für ihre Gesundheit auf andere Dinge verzichten. Die Befragten in Südafrika sind beispielsweise am meisten (88 %) bereit zu verzichten, um dadurch ihr körperliches Wohlbefinden zu steigern. In Deutschland jedoch sind die Menschen am wenigsten bereit (50 %), Veränderungen vorzunehmen, um ihre Vorsätze umzusetzen. Italien und Spanien stehen an der Spitze, wenn es um die Absicht geht, einen aktiven Lebensstil zu führen. Frankreich hingegen ist das Land, in dem die Befragten am meisten darüber nachdenken, was sie essen. In Deutschland gaben 57 % der Befragten eine gesunde Ernährung und 45 % die Kontrolle ihres Gewichts als Vorsatz an.

Erkenntnis 2: Viele Deutsche achten beim Einkaufen auf natürliche Inhaltsstoffe

Die Studie untersuchte auch die Aspekte, die für die Verbraucher beim Lebensmitteleinkauf am wichtigsten sind. Es zeigt sich, dass die Botschaften "wenig Zucker" und "natürliche Inhaltsstoffe" bei den Verbrauchern eindeutig auf Resonanz stoßen, da derartige Angaben sofort mit einer ausgewogenen Ernährung in Verbindung gebracht werden. Betrachtet man jedoch die internationalen Umfrageergebnisse zur Wichtigkeit eines hohen Proteingehalts (15 %) und den Verzicht auf tierische Lebensmittel (6 %), so stellt man fest, dass diese Produkteigenschaften vielen Befragten nicht wichtig sind.

Die Untersuchung der Einkaufsgewohnheiten zeigt, dass für die Deutschen ein niedriger Zuckergehalt (35 %) und natürliche Inhaltsstoffe (42 %) beim Lebensmitteleinkauf am wichtigsten sind. Das sind naheliegende Kaufentscheidungen für diejenigen, die ihr körperliches Wohlbefinden steigern wollen. Interessanterweise haben der Verzicht auf tierische Lebensmittel (11 %) und der Verzehr von großen Mengen an Proteinen (12 %) nur einen geringen Einfluss auf die Kaufentscheidung.  

Dies deutet darauf hin, dass im ganzen Land an Verständnis dafür mangelt, wie sich diese beiden Aspekte auf die längerfristige Gesundheit auswirken können.

Erkenntnis 3: Trotz guter Vorsätze: Es mangelt an Wissen, wie eine ausgewogene Ernährung aussieht

Die Untersuchung zeigt, dass es eine deutliche Diskrepanz zwischen den wahrgenommenen Vorsätzen der Verbraucher und der Umsetzung gibt. Die bisherigen Daten zeigen, dass gesundes Essen und Gewichtsmanagement für viele ein wichtiges Ziel sind. Als die deutschen Teilnehmer gefragt wurden, wie oft sie sich derzeit gesund ernähren, gaben nur 53 % an, dass sie sich meistens oder immer gesund ernähren, während 46 % der Befragten angaben, dass sie sich gelegentlich, selten oder nie gesund ernähren.

Dennoch haben 43 % der deutschen Befragten angegeben, dass sie ihr Gewicht in den nächsten 12 Monaten halten oder reduzieren möchten. Dieser Wert verordnet die Deutschen im Mittelfeld, da der Anteil an Menschen mit diesem Vorsatz in den Niederlanden (30 %) oder dem Vereinigten Königreich (34 %) deutlich niedriger ist. In Italien und Südafrika möchte knapp die Hälfte der Befragten (51 %) abnehmen oder ihr Gewicht halten.

Diese Diskrepanz zeigt, dass wir zwar den Wunsch haben, Gewicht zu verlieren, es aber nicht so einfach ist, dies in die Tat umzusetzen. Wir wissen, dass es für die meisten Menschen schwierig ist, jeden Tag nahrhafte Mahlzeiten zu essen. Ob es nun an mangelnder Zeit, fehlendem Geld oder fehlenden Möglichkeiten zur körperlichen Betätigung liegt, weil unser Leben immer hektischer wird, oder daran, dass man sich bei seinen Gesundheitszielen nicht unterstützt und allein gelassen fühlt. Viele wissen auch nicht, was eine nahrhafte Mahlzeit ausmacht. Es scheint immer schwieriger zu werden, alles unter einen Hut zu bekommen. Wir müssen dieses Problem jedoch angehen und zeigen, dass es Lösungen gibt, die für alle funktionieren können. In allen Bereichen muss mehr darüber aufgeklärt werden, aus welchen Bestandteilen eine gesunde Ernährung besteht und welche Vorteile pflanzliche Proteinquellen gegenüber tierischen Produkten haben.“

Erkenntnis 4: Pflanzliche Proteinquellen gewinnen an Bedeutung

Obwohl die pflanzliche Ernährung weltweit auf dem Vormarsch ist, zeigen die Daten, dass nur etwa die Hälfte der befragten europäischen Verbraucher der Meinung ist, dass eine gesunde Ernährung sowohl tierische als auch pflanzliche Proteine enthalten sollte. Dies könnte darauf hindeuten, dass es einen Mangel an Aufklärung über pflanzliche Proteinquellen und Veganismus im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung gibt. Vor allem die älteren Generationen, einschließlich der Babyboomer, sind eher der Meinung (62 %), dass man für eine gesunde Ernährung tierische Proteine benötigt, während nur 42 % der Generation Z dieser Meinung sind.

Positiv ist, dass die jüngeren Generationen eine gesunde Ernährung als überwiegend pflanzlich ansehen. Die veränderten Einstellungen, Erkenntnisse und die verstärkte Forschung und Aufklärung inspirieren die Generation Z dazu, die Vorteile von pflanzlichen Proteinquellen gegenüber tierischen zu entdecken.

Was das Verhalten der Verbraucher gegenüber pflanzlichen Produkten angeht, so zeigen die Daten, dass sich 37 % bereits pflanzlich ernähren. Wenn es darum geht, warum die Verbraucher pflanzliche Alternativen wählen, spielen neben Umweltaspekten auch andere Faktoren wie Gesundheit, Kostenersparnis und Bequemlichkeit eine Rolle.

In Anbetracht des Wachstums der Veganismus-Bewegung zeigt diese Statistik, dass es immer noch eine beträchtliche Anzahl von Verbrauchern gibt, die eine pflanzliche Ernährung vermeiden.

Dennoch ist international eine positive Entwicklung in Bezug auf pflanzliche Ernährung zu erkennen:

  • 2 % geben an, dass sie derzeit keine pflanzlichen Lebensmittel verzehren, dies aber in Zukunft tun wollen.
  • Wenn wir die verschiedenen Arten von tierischen Proteinquellen und Milchalternativen (z. B. Sojamilch oder veganer Joghurt) genauer betrachten, sehen wir, dass die älteren Generationen weniger von diesen Produkten essen und eher nicht die Absicht haben, dies in Zukunft zu tun.
  • Im Gegensatz dazu sind die Generation Z und die Millennials offener für pflanzliche Alternativen. Das Gleiche gilt für pflanzliche Eiweißalternativen wie Tofu, bei denen 25 % der Generation Z angaben, dass sie diese essen wollen, und 39 % sie bereits konsumieren.

Angesichts der potenziellen gesundheitlichen und ökologischen Vorteile eines verringerten Konsums von tierischen Erzeugnissen muss mehr getan werden, um den Verbrauchern zu vermitteln, wie eine ausgewogene Ernährung ihrem Wohlbefinden sowohl aus gesundheitlicher als auch aus ökologischer Sicht zugutekommt. Hier sind vor allem Lebensmittelhersteller und Einzelhändler gefragt, die vor der Herausforderung stehen, nahrhafte Lebensmittel zu liefern, die schmackhaft und gleichzeitig für alle Familien erschwinglich sind.“

Erkenntnis 5: Die eigene Ernährung ist auch abhängig vom Klimawandel 

Mehr als die Hälfte der Teilnehmer (57 %) stimmte zu, dass der Klimawandel Auswirkungen darauf haben wird, welche Lebensmittel sie kaufen. Diese Absicht, nachhaltigere Entscheidungen zu treffen, stand jedoch im Gegensatz zu der Tatsache, dass 48 % der deutschen Befragten angaben, keine pflanzlichen Milchalternativen essen zu wollen. 43 % der Deutschen sagten sogar, dass sie keine pflanzlichen Proteine essen und dies auch in Zukunft nicht tun wollen. Mit diesen Zahlen steht Deutschland pflanzlichen Milchalternativen im europäischen Vergleich am wenigsten aufgeschlossen gegenüber.

Die Zahlen zeigen, dass es ein Bewusstsein und gute Absichten in Bezug auf Ernährung und den Klimawandel gibt, aber wir können auch sehen, dass es einen Mangel an Bildung und Verständnis über die Umweltfolgen der Fleischproduktion gibt.

Dieser Unterschied in der Besorgnis über den Klimawandel könnte auf die Korrelation zwischen Klimawandel und Nahrungsmittelknappheit zurückzuführen sein. Ebenfalls könnte es darauf ankommen, ob diese Länder näher oder weiter von den physischen und realen Auswirkungen des Klimawandels entfernt sind.“

In einigen Ländern variierte die Einstellung gegenüber dem Klimawandel je nach Altersgruppe, wobei die meisten Generationen zustimmten, dass der Klimawandel die Lebensmittel, die sie kaufen, beeinflussen wird. Dieser Aussage stimmen beispielsweise 62 % der spanischen Gen Z und Babyboomer zu. In einigen Ländern gab es jedoch eine deutliche Kluft. In Norwegen zum Beispiel waren 30 % der Babyboomer deutlich weniger der Meinung, dass der Klimawandel Einfluss auf ihre Ernährung, die Lebensmittel und Getränke haben würde, die sie kaufen, als in der jüngeren Gen Z (47 %).

Viele Verbraucher setzen ihre eigenen Vorsätze nicht um

Insgesamt deuten die Studienergebnisse darauf hin, dass wir in einer Welt mit vielen Vorsätzen leben. In allen Ländern haben die Verbraucher den Wunsch geäußert, ihr eigenes körperliches Wohlbefinden zu verbessern und Entscheidungen zu treffen, die sich positiv auf den Planeten auswirken. Das gilt auch für die Deutschen. Sie gaben den Wunsch an, ihr eigenes körperliches Wohlbefinden zu verbessern und Entscheidungen zu treffen, die sich positiv auf unseren Planeten auswirken. Wenn es jedoch darum geht die Vorsätze umzusetzen, gibt es leider noch eine deutliche Diskrepanz.

Wenn wir eine Chance haben, die globalen Adipositas-Probleme oder den Klimawandel zu bekämpfen, müssen wir die Verbraucher dabei unterstützen, ihre Vorsätze umsetzen. Wenn es um die Frage geht, wo die Verantwortung liegt, können wir nicht nur die Verbraucher in den Mittelpunkt stellen. Unternehmen und Organisationen spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, den Verbrauchern dabei zu helfen ihre Ziele zu erreichen.

Vorsätze umsetzen und Wellness-Ziele erreichen mit Herbalife Nutrition

Bei Herbalife Nutrition setzen wir uns dafür ein, den Menschen einen Zugang zu besserer Ernährung zu gewährleisten. Ob durch unsere wissenschaftlich fundierten Produkte, unsere gemeinnützigen Aufklärungsprogramme, unsere von selbständigen Herbalife Nutrition Beratern geleiteten Unterstützungsnetzwerke oder unsere Fit-Clubs – wir haben bereits Millionen von Menschen auf der ganzen Welt geholfen, sich ausgewogen zu ernähren und einen aktiveren Lebensstil zu führen. Wir bieten innovative Lösungen und Einblicke, die den Verbrauchern zeigen, dass eine gute Ernährung in vielen Formen möglich ist und dass sie ihren Lebensstil flexibel gestalten können, um ihre Gesundheit zu verbessern.

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Erläuterung des Studienaufbaus

Dieser Bericht stützt sich auf eine im März 2022 im Auftrag von Mintel/Kantar Profile durchgeführte internationale Verbraucherumfrage und beleuchtet die wichtigsten Faktoren, die das Verbraucherverhalten in Bezug auf das körperliche Wohlbefinden bestimmen. Die Studie umfasst Daten aus zehn Ländern, darunter Frankreich, Deutschland, Italien, die Niederlande, Norwegen, Polen, Südafrika, Spanien, Schweden und das Vereinigte Königreich. Die Daten sind nach Altersgruppen aufgeschlüsselt, um die Unterschiede in den Einstellungen zwischen den Generationen zu bewerten.